IHK-Finanzausschuss informiert sich über neues Datenformat
„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die elektronische Rechnung bei den Unternehmen durchsetzt“, resümierte Matthias Hopster, Vorsitzender des IHK-Finanz- und Steuerausschusses, die jüngste Sitzung des Gremiums. Die Einsparpotentiale durch die elektronische Rechnung lägen auf der Hand. Sie spare nicht nur Porto und Papier, sondern ermögliche auch eine technisch reibungslose Weiterverarbeitung der Rechnungsdaten. Wichtig sei, dass auch die erforderliche elektronische Archivierung der Rechnungen praxistauglich erfolgen könne. Hier sei es sinnvoll, dass Unternehmen und Steuerberater eng mit dem Betriebsprüfer zusammenarbeiten und die Vorgaben der Finanzverwaltung praxisgerecht bleiben, so Hopster. Zuvor hatte der Leiter Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD), Stefan Engel-Flechsig, den IHK-Ausschussmitgliedern die Vorteile des neuen Datenformates erläutert. Das Besondere an diesem sogenannten ZUGFeRD-Format ist, dass es einen elektronischen Rechnungsaustausch ohne vorherige Absprache zwischen Rechnungssteller und -empfänger ermöglicht. Das ZUGFeRD-Rechnungsformat erlaubt es, Rechnungsdaten in strukturierter Weise in einer PDF-Datei zu übermitteln und diese ohne weitere Schritte auszulesen und zu verarbeiten. Das ZUGFeRD-Datenformat wurde vom FeRD unter dem Dach der vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. entwickelt und steht allen Unternehmen und Verwaltungsbehörden kostenfrei zur Verfügung. Das neue Rechnungsformat entspricht den Anforderungen der internationalen Standardisierung und kann auch im grenzüberschreitenden europäischen und internationalen Rechnungsverkehr aufgenommen und angewendet werden. Weitere Informationen: IHK, Karen Frauendorf, Tel. 353-335 oder frauendorf@osnabrueck.ihk.der frauendorf@osnabrueck.ihk.de